Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Nichts für Mädchen. Sagen wir mal, hier ist es, so wie es in einem sächsischen peripheren KH ist. Es ist Krieg. Dein Gewissen, die Ethik, versus die kapitalistische Wirklichkeit. Wenn Du willst und kannst, arbeitest Du geschützt durch jederzeit gegebene Fachärztliche-, Oberärztliche, und Chefärztliche Rückfragemöglichkeit wie ein normaler Stationsarzt mit der Hälfte der dann später, im wirklichen Leben gegebenen, Zimmeranzahl. Wenn Du schüchtern bist, sagt aber auch keiner was, wenn Du nur Flexülen legst, Aufnahmen absolvierst, ohne die Patienten weiterzuverfolgen, und Blut abnimmst und die kardiologische Diagnostik beobachtest. Es liegt an Dir. Du darfst alles. Alle Türen stehen Dir offen. Du kannst Dir alle Diagnostik ansehen, wenn Du willst. Wenn Du es darauf anlegst, kannst Du Deinen Patienten von der Rettungsstelle über den Linksherzhatheter bis zum Rehaantrag begleiten. Jeder Assistenzarzt hilft Dir, spricht Dir Mut zu und erklärt Dir kompetent Deine Fragen. Hast Du Deine Aufgaben erledigt, gehst Du in die gut ausgestattete Bibliothek des Hauses,auch mit lesenswerten DDR-Titeln, ich sag nur "der Student am Krankenbett" und liest was nach und/oder lernst. Jeden Morgen findet die Dienstbesprechung mit dem Chef statt und der Chef referiert über die neuesten Kardio- oder Stroke- oder Notfalle-Artikel im New England Journal of Medicine, welche er im Nachtdienst gelesen hat. Dienstags ist Chefarztvisite und der Chef erklärt Dir alles über Deine Patienten. Jeden Donnerstag ist Oberaztvisite und einer der Oberärzte erklärt Dir alles. Stroke, HI, dekompensierte Herzinsuffizienz kannst Du nach zwei Monaten auswendig. Die Schwestern sind Profis und helfen Dir, freuen sich, wenn Du deutsch sprichst. Nimmst Du Dich zurück, stehst nur dabei und hörst nur zu und lernst für Dich dergestalt, sagt auch keiner was. Nimmst Du aber Dir ein Herz, dann darfts Du geschützt Arzt spielen, doppelt durch die Assistenzärzte, und dreifach durch die Ober-und den Chefarzt abgesichert.

Aber auch: wenn Du Arzt spielst - Du merkst es sehr schnell, hier, wie überall, ist Krieg. Menschen versus Kapitalismus. Abends bist Du kaputt gehst schnell schlafen und an Kreuzen ist nicht mehr zu denken.

Hier kannst Du erfahren, ob Du Dich dem Beruf, der Berufung, wirklich stellen willst. Wenn Du reich werden willst oder sozial kompatibel eine Familie gründen willst, werde lieber Lehrer, die verdienen mehr und müssen nicht so viel arbeiten. Hier in Hoyerswerda, wie wohl im ganzen Beruf, eher etwas für Liebhaber und Gerne-und-Viel-Arbeiter.

Landschaft top!

Ferienqualität.

Im Sommer Fahrrad, im Winter Langlaufski mitnehmen. Vorher "Krabat" lesen.

Quartier locker zu organisieren via "Wochenkurier".

Als Assistenzarzt dann später, wie die Schwestern: Westgehalt. SANA AG hält seine Versprechen.

Familiäres Krankenhaus, beste Ausbildungssituation, wenn Du auch zum Selbsstudium bereit und in in der Lage bist.

Jeder freut sich, wenn Deutsche Studenten sich hierher verirren.

Multikulturelles, kollegiales Arbietsklima.