Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.
74.421 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.
Famulatur-Bericht: Orthopädie in Rehabilitationskrankenhaus Ulm (2/2015 bis 3/2015)
- Station(en)
- E+F
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Ulm
In der Famulatur werden einem alle verfügbaren Spezialitäten (Endoprothetik, Sportorthopädie, Wirbelsäule, Querschnitt, Kinderorthopädie) frei gestellt und man wird auch ermutigt sich andere Ambulanzen anzuschauen.
Der Famulaturalltag beginnt morgens um 7.00 Uhr mit Stationsarbeit und Visite – Famulanten übernehmen hier Verbandswechsel, Drainagen- und Fadenzug, sowie Blutabnahme.
Von 7.30 bis 8.00 Uhr folgt dann die morgendliche Besprechung inkl. Röntgenbesprechung. Fragen zu einzelnen Bildern und Fällen können im Anschluss mit dem Stationsarzt oder während des Tages besprochen werden; wenn man Interesse zeigt nimmt sich eigentlich immer jmd. Zeit um die Fragen zu beantworten.
Im Anschluss an die Frühbesprechung geht man entweder auf Station, in die verschiedenen Ambulanzen oder ist im OP eingeteilt. Natürlich ist man besonders im OP eine gern gesehene Hilfe und wird auch hier häufig eingeteilt, allerdings kann man frühzeitig Bescheid geben, wenn man Spezialambulanzen besuchen möchte. Solange Kapazitäten vorhanden sind versuchen die Oberärzte dies zu berücksichtigen.
Tagesende ist je nach Einsatzort zwischen 16:00 – 17:00. Bei Leerlauf (was eigentlich nicht vorkommt) kann man auf Station Aufnahmen oder Blutabnahmen machen oder Zugänge legen.
Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche Famulatur, mit etwas krankheitsbedingt hohem OP Anteil zu Beginn, die sehr viele Skills und Wissen vermittelt hat und mir persönlich sehr viel Spaß bereitet hat.
Besonders positive Punkte waren:
- Hilfsbereites Team, sowohl die Ärzte als auch das OP Personal (mit der Station hatte ich weniger Kontakt)
- Essen kostenlos und auch während des OP Einsatzes wurde es oft ermöglicht
- Sehr gute und freundliche Betreuung
- Zunehmend mehr im OP einbezogen zu werden (viele Erklärungen, Fragen zu Strukturen etc., nähen, Schrauben setzen und entfernen, ...)
- Verständnis und Rücksicht auf zunehmende Erschöpfung beim Hakenhalten (z.B. bei der 3ten Hüft TEP)
- Berücksichtigung der Wunschstation
Mögliche negative Aspekte:
- Zeitintensiv
- Viel Einsatz im OP (besonders bei Krankheitsfällen)
Die Bewerbung erfolgte wenige Wochen vor Beginn der Famulatur über das Sekretariat des leitenden Oberarztes. Einzureichen waren Studienbescheinigung, kurzer Lebenslauf und Bewerbungsschreiben.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich