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Famulatur-Bericht: Neurochirurgie in Universitaetsklinikum Giessen (7/2009 bis 8/2009)
- Station(en)
- 24
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Giessen
Ich war insg. 6 Wochen dort (kann man im Formular nur nicht anklicken...)
PRO
+ Selbstständiges Arbeiten!!!
+ Täglich Aufnahme von 1-3 Patienten und Vorstellung dieser bei der Röntgenbesprechung am Mittag!!! Hier lernt man am meisten! Schlichtes "learning by doing"
+ BEs, Visite mitlaufen (auch Intensivstation), Untersuchungen anmelden,Rehas anmelden, Drainagen ziehen und evtl. übernähen
Kaffee trinken^^
+ Pfleger supernett und hilfsbereit (wenn man ihnen entsprechend nett begegnet und nicht arrogant auftritt, wie es leider viel zu viele Studenten machen...)!!!
Ohne sie wäre man als Famulant verloren! Sie haben den Ueberblick:-)
+ Aerzte im Allgemeinen auch nett und bei Fragen erklärungsbereit(nur im OP ändert sich der Ton schlagartig)
+ wenn man fragt, darf man sehr viel selbst machen, aber man muss wie überall da hinterher sein
+ wenn man darum bittet, besteht die Möglichkeit in "freien" Zeiten in die Poliklinik zu gehen und dort zuzuschauen
+ Assistenz bei OPs an WS und Kopf
+ wenn nicht viele PJler da sind, mind. alle 2 Tage Assistieren im OP
(immer 1. Assistenz da es eigentlich nie 2 bei Neurochirurgen gibt...)
CONTRA
- Aerzte haben nicht viel/garkeine Zeit für einen (aber derjenige mit dem Diensttelefon ist immer erreichbar und kommt auch zum Helfen)
- man muss die neurol. Untersuchung im Prinzip schon beherrschen, wenn man ankommt, sonst ist man verloren
- der Ton im OP ist recht rau, daran muss man sich in der Chirurgie allgemein erst gewöhnen
- seitdem der ehemalige Chefarzt Prof. Böker weg ist, sind viele andere Aerzte abgewandert, weshalb dort nun eine vollkomene Unterversorgung an OAen und Assistenten herrschen wird (ich war noch vor seiner Pensionierung da)
FAZIT
Im Grossen und Ganzen einfach empfehlenswert, weil selbstständiges Arbeiten gefragt ist und es einfach keine bessere Möglichkeit gibt, die Stationsarbeit eines Assistenzarztes zu erlernen.
Station 21/22
Private und Tumorpatienten
Station 24
BS-Vorfälle und wenige periphere Nervenläsionen v.a. (ich finde am Bestent zum üben, jedoch bei selten aufkommender Langeweile auch die Möglichkeit auf 21/22 zu gehen und dort dem Assistenten Arbeit abzunehmen)
Station 23 Intensiv: für Famulanten nicht vorgesehen
3-4 Monate, um sich die Station noch aussuchen zu können
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei