Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Auf der geschlossenen Station des St. Laurentius Stift war ich sehr zufrieden. Man wurde freundlich von allen aufgenommen. Da ich das Fach noch nicht im Studium hatte, wurden mir am ersten Tag die häufigsten Krankheitsbilder kurz erklärt. Alle waren sehr engagiert, einem etwas beizubringen.

Da ein großer Teil der ärztlichen Tätigkeit jedoch aus Briefe schreiben oder bürokratischen Angelegenheiten besteht, war es besser wenn ich mich auf dem Flur aufgehalten habe und mit den Patient:innen beschäftigt habe. Die Pflege auf der Station war super nett und engagiert, hat super viel erklärt (vor allem zu Medikamenten) und auch gezeigt (bspw. Fixierung).

Die Patient:innen sind sehr eigen teilweise, man darf sich einige Beleidigungen und dumme Sprüche nicht zu Herzen nehmen.

Die Schwierigkeit auf der geschlossenen Station war zunächst, dass ich keinen Schlüssel hatte, habe dann aber ab dem 2. Tag einen Ersatzschlüssel bekommen, mich musste also nur am Ende des Tages jemand rauslassen.

Ein Tag auf der offenen Station war auch sehr interessant, hier war mehr Gesprächstherapie.

Zuletzt hatte ich noch einen Tag in der Ambulanz, wo ebenfalls der Fokus auf der Gesprächstherapie lag.

Essen gab es umsonst, man muss es gegebenenfalls selbst ansprechen, dass man jetzt gehen möchte.

Insgesamt eine tolle Zeit, in der ich viel Patientenkontakt hatte und auch einiges gelernt habe.