Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Kleines ehemaliges Kreiskrankenhaus, Grund- und Regelversorgung.

Der Vorteil des kleinen Hauses ist, dass es wenig Assistenzärzte oder gar PJler (geschweige denn andere Famulanten) gibt, so darf man einige Sachen selbst machen, die sonst anderen vorbehalten wären.

Ich persönlich bin immer noch begeistert von meiner Famulatur, wurde sogar mit eigenem tragbaren Famulanten-Telefon ausgestattet. Der Chefarzt hat sich oft mit mir beschäftigt und hat mir alles gezeigt und mich auch (unter Anleitung) extrem viel machen lassen, und zwar nicht nur Braunülen legen und Protokoll schreiben, sondern Intubieren, Narkose einleiten, fiberoptische Intubation, Plexusblockaden setzen, Spinalanästhesie, und und und...

Ich konnte bei allen Aerzten mitlaufen und wurde, wenns etwas besonders interessantes gab, extra angerufen. Vor allem der Chef war stets bemüht, mir viel beizubringen - es war wahnsinnig interessant, ich konnte sehr viel mitnehmen.

Was ich auch ganz toll fand, war der nette Umgangston untereinander (okay, die Chirurgen mal ausgenommen, aber mit denen hatte ich auch eher weniger zu tun :) ).

Auch die Pflege hat mich gerne an den Patienten gelassen.

Die meiste Zeit habe ich im OP verbracht, allerdings durfte ich morgens immer die Visite auf Intensiv und Intermediate Care begleiten.