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PJ-Bericht: Palliativmedizin in St. Josefs-Hospital (1/2024 bis 4/2024)
- Station(en)
- 17
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Station
- Heimatuni
- Mainz
Wahlfach Palliativmedizin im PJ:
Die Station ist super familiär. Alle Arbeitsabläufe laufen "Hand in Hand" in Absprache mit Pflegefachkräften, Physiotherapeuten, Sozialdienst usw. Als Pjler genießt man ein hohes Ansehen und wird wertgeschätzt. Morgendliche Blutentnahmen sind meist nur ein oder zwei, die man als Pjler machen "kann" (nicht muss!)
Der Chefarzt ist ein sehr familiärer Typ und hat immer einen Spruch auf Lager. Diese positive Grundstimmung überträgt sich merklich auf alle Angestellten. Die Stationsärztin ist sehr geduldig und die Ruhe selbst. Sie erklärt einem wirklich sehr gerne etwas und leitet auch zu praktischen Tätigkeiten (Punktionen, Transfusionen) sehr gut an. Die Oberärztinnen sind sehr hilfsbereit und erklären einem auch fachfremdes sehr gern.
Noch ein paarKurze Stichpunkte:
Pro:
+ super "Einarbeitung" durch Stationsärzte
+ eigener Spind auf Station und eigener Arbeitsplatz auf Station
+ super Kontakt zur Pflege, den Physios, Sozialdienst, Psychosozialdienst -> Teamwork wird hier wirklich groß geschrieben
+ wenn man Blutentnahmen macht ist das "nett" aber absolut nicht Pflicht
+ bereits ab 2. Woche einen eigenen Patienten betreut -> von Aufnahme bis Entlassung!
+ flexible Arbeitszeiten (Beginn von 8-8.30 Uhr, Ende meistens weit vor 15 Uhr), man wird nicht "unnötig" dabehalten
+ Punktionen von Aszites und Pleura (sehr häufig!) werden einem gezeigt und macht sie unter Anleitung komplett selbstständig
+ Transfusionen von Blutprodukten kann man unter Anleitung selber durchführen
+ Umgang mit Drainage- und Portsystemen (Anstechen, Wechseln) werden einem gezeigt und macht man anschließend komplett selbstständig
+ Hospitationsmöglichkeit im ambulanten Palliativteam (SAPV) von 2-5 Tagen
+ Man fertigt stationsbedingt sehr viele Totenscheine aus, auch das kann man hier üben
+ Chefarzt ist ein super netter Mensch mit Humor und man wird wirklich als "Kollege" gesehen
+ auch "nicht-ärztliche" Skills kann man sehr gut verbessern. Die Pflegefachkräfte erklären einem gern Besonderheiten in der palliativen Pflege, oder der speziellen Wundversorgung. Die Physiotherapeuten spezielle Übungen, der Sozialdienst Tricks und Kniffe bei Patientneverfügungen usw.
Kontra:
Tatsächlich fiel mir nichts ein, was mir dort negativ aufgefallen ist.
100% Weiterempfehlungsqoute!
über die Universität
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Sonst. Fortbildung
EKG
Fallbesprechung
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 380