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Famulatur-Bericht: Visceralchirurgie in Asklepios Klinik Wandsbek open_in_new (2/2024 bis 3/2024)

Station(en)
B7
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Rostock
comment Kommentar

Die Famulatur in der Allgemein- und Visceralchirurgie auf der B7 in AK Wandsbek war für mich ein guter Einstieg als erste Famulatur.

Allgemein kann man sagen, dass es eine sehr breitgefächerte Fachdisziplin ist, wo mir verschiedenste Operationen begegnet sind (von Leberteilresektionen über Billroth OPs, Cholezystektomien, Port Anlagen, diverse Hernien OPs, bis zur Pleuraempyem- Abtragung, nekrotisierender Fasziitis am Oberschenkel, und vielem mehr!!

Was ich sehr beeindrucken fand war, dass verhältnismäßig viele OPs offen und nicht nur laparoskopisch durchgeführt wurden bzw. sich von anfänglich laparoskopisch in offen verändert hatten.

Die Stimmung auf Station und im OP, sowie unter den Ärzten (sowohl Assistenzärzten als auch Oberärzten) war sehr freundschaftlich, angenehm und lustig.

Zum Ablauf:

Jeden Morgen begannen wir mit einer Visite auf Intensiv- und Normalstation. Anschließend wurden meist Blutentnahmen abgenommen und Braunülen gelegt (Freitags bei allen Patienten :‘D) . Danach konnte man direkt in den OP und assistiert (Kameraführung, Hakenhalten, Nahtführung, etc.). Je nach dem wer ärztlicherseits im OP stand gab es kleine Anatomie Testate :D.

Die ersten 2 ½ Wochen war ich eigl. nach Visite und BEs dauerhaft im OP, was anfänglich sehr cool war, doch nach einer gewissen Zeit wollte ich gerne auch mal in die Ambulanz und ZNA was leider nie möglich war (auch nach 100x Nachfragen). In den darauffolgenden 1 ½ Wochen durfte ich dann unter Anleitung auf Station z.B. VAC Verbände wechseln, Drainagen ziehen, usw.

Was mir persönlich ein bisschen gefehlt hatte war, dass relativ wenig erklärt wurde, wodurch sich manche Zusammenhänge erst spät oder im Eigenstudium ergeben hatten. Proaktives Nachfragen ist hier zwingend voraussetzend!

Noch eine kleine Anmerkung zur Arbeitszeit: sobald alle OPs fertig waren durfte man gehen (im Schnitt so gegen 13:30h würde ich behaupten), wodurch man nicht unnötig seine Zeit absitzen musste, da es ja dann eh nichts mehr zu sehen/machen gab für den Tag.

Wer viele verschiede OPs sehen möchte und die Tätigkeit im OP liebt ist hier genau richtig.

Bewerbung

6 Monate

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
2