Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Auf der Gyn war es wirklich nicht lehrreich. Man wird einem Doktor*in zugeteilt, da hatte ich wohl etwas Pech. Glaube aber nicht, dass es mit einem anderen Arzt/Ärztin besser gewesen wäre von dem was ich gehört oder gesehen habe. Meine zuständige Ärztin hat mir sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie keine Lust darauf hat dass ich auch da bin und war nicht wirklich bereit Sachen zu erklären. Es gibt ein paar junge Assistenten die nett sind aber die machen ihr eigenes Ding. Man kann quasi kommen und gehen wann man will, interessiert nicht so richtig jemanden. Trotz vorheriger Bestätigung Englisch wäre die hauptsächlich genutzte Sprache läuft fast alles of Creole oder Französisch. Auch der Umgang mit Patienten war nicht besonders nett. Sonos in der Sprechstunde für Schwangere ca. 10 Sekunden, glaube nicht dass man so irgendwas kontrollieren kann. Generell sehr wenig Empathie, vor allem für teils sehr junge schwangere Mädchen. Im OP war es etwas besser da der Leiter super nett war und man ein bisschen Tipps mitbekommen hat, bei welchen Ärzten man mitgehen soll um was zu sehen oder zur Abwechslung auch mal etwas zu lernen. In der Neonatologie war es besser, da gab es halt nur leider nichts zu tun außer Papierkram aber durch die viele Freizeit konnte ich üben Neugeborene zu untersuchen etc. Zwei der Ärztinnen da haben dann auch ab und zu gesagt worauf ich mich vorbereiten solle um mich am nächsten Tag abzufragen, also doch etwas Lehre. Overall würde ich sagen die Zeit im Krankenhaus ist wirklich nicht zu empfehlen auch wenn man natürlich schon Sachen sieht die in Deutschland so nicht zu sehen sind. Freizeitwert ist aber dafür sehr hoch und dadurch, dass es eh niemanden interessiert ob und wann man kommt hat man auch genug Zeit die Insel zu sehen.