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Famulatur-Bericht: Anästhesiologie in Oberschwabenklinik open_in_new (8/2023 bis 9/2023)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

An sich war das eine sehr schöne Famulatur.

Es gibt an jedem Montag eine Kliniktour, in der alle Praktikanten (sei es Pflege, Famulanten, MFAs,...) einen groben Überblick über das Haus bekommen.

Jeden Tag wird man in jeweils einen OP eingeteilt und begleitet dann den jeweiligen Arzt. Wenn es mal ein nicht so spannender OP ist, ist es aber vollkommen ok, wenn man in die anderen Säle reinschaut.

Abhängig vom Arzt, bei dem man eingeteilt ist, darf man schon sehr viel sehr früh machen. Es schadet sicherlich nicht, sich schon im Vorhinein damit auseinandergesetzt zu haben, wie so eine Standardnarkose gemacht wird, aber es macht einen eigentlich niemand zur Schnecke, wenn man mal etwas nicht weiß.

In der Regel sind auch viele Anästhesiepfleger sehr nett. Es gibt definitiv Ausnahmen, die einen aber dann auch wegen jeder Kleinigkeit anschnauzen.

Man rotiert sehr schnell durch diverse OPs durch, so dass man das grobe Spektrum der Anästhesie (Allgemeinnarkosen, Blöcke und Spinale stechen, (Not-)Kaiserschnitte) auf jeden Fall sehen kann.

Im Pausenraum des OPs gibt es Mittags immer Suppe und Brötchen, aber die Klinik stellt allen Praktikanten auch einen Essensausweis aus, mit dem man dann jeden Tag für 5 Euro in der Kantine essen gehen kann.

Man kann auch eine Rotation auf die Intensivmedizin machen. Da empfiehlt sich, möglichst in der ersten Woche direkt danach zu fragen. Die Intensivstation fand ich dann wiederum richtig super. Man bekommt, wenn man möchte, jeden Tag ein bis zwei Patienten zugeteilt, die man dann untersucht und danach schauen soll, dass alles bei denen gemacht wird (natürlich werden einem dann auch nicht die ganz harten Fälle zugeteilt und es ist immer jemand da zum Fragen).

Mehrmals die Woche gibt es PJ Unterricht, an dem man ohne Probleme teilnehmen kann. Und oft schicken einen die Ärzte auch früher nach Hause, wenn man mal einen Termin hat, ist das auch in der Regel kein Problem.

Bewerbung

Für mich etwa 3 Monate im Voraus, aber das war wohl in den Ferienzeiten fast schon zu knapp. Lieber etwas früher bewerben.

Unterricht
2x / Woche
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2