Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Mir hat es sehr gut auf der KIPSY gefallen! Man wird einer Ärztin bzw. einem Arzt zugeteilt und von denen durchgehend betreut. Der Tag beginnt um 8:00 mit der Morgenbesprechung, danach gibt es die Morgenrunde mit den Patient:innen. Anschließend geht jeder Arzt bzw. jede Ärztin zu den eigenen Patient:innen für ein längeres Gespräch. Zwischendurch finden Besprechungen mit Patient:in und Eltern zusammen statt, da sind dann meist auch Pflege/Pädagog:innen und Therapeut:innen dabei. Die Klinik ist in einen Bereich für Kinder (bis ca 12) und Jugendliche eingeteilt, dazu gibt es eine Tagesklinik und eine Notaufnahme. Was ich toll fand war die umfassende und sehr bemühte Betreuung meines Arztes und die generelle Stimmung im Haus. Schade war, dass die anderen Ärzt:innen oft nicht so Interesse hatten, mich mitzunehmen oder mir etwas zu zeigen. Eine Assistenzärztin hat mich 2x um 11:00 nach Hause geschickt, weil sie glaube ich keine Lust hatte, dass ich mit ihr mitgehe. Ohne den mir zugeteilten Arzt war ich dadurch manchmal bisschen aufgeschmissen und alleine. Verbesserungsvorschlag: Famulant:innen ein eigenes Telefon geben, um über spannende Gespräche/neue Aufnahmen zu informieren und ruhig auch mehr Kompetenzen zutrauen! Auch ein bisschen ein Fail war, dass ich zuerst auf der Jugendstation eingeteilt war und dann auf der Kinderstation, die Kinder dann aber genau Schulbeginn hatten und den ganzen Vormittag nicht da waren.