Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

74.421 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

Famulatur-Bericht: Neurologie in Universitaetsklinikum Mannheim open_in_new (1/2024 bis 2/2024)

Station(en)
Stroke Unit
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
comment Kommentar

Alles in allem war die Famulatur okay. Das Team ist super jung und sehr nett, allerdings teilweise sehr mit sich selbst beschäftigt, sodass man teilweise das Gefühl hat zu kurz zu kommen. Allgemeine Abläufe wurden nicht wirklich erklärt, die Station auch nicht richtig gezeigt oder vorgestellt (wo ist welches Material etc.). Glücklicherweise waren 2 PJler parallel mit mir dort, die mir dann vieles gezeigt haben, das war dann schon gut so, aber Initiative von ärztlicher Seite dazu gab es kaum. Man konnte alle Patienten untersuchen und sich seinen Tag eigentlich so einteilen wie man Lust dazu hatte, sprich wenn man motiviert war und Dinge von den Ärzten gefordert hat lief es ganz gut, allerdings gab es meist wenig Zeit und oft auch keine Lust Fragen zu beantworten. Der Tag fängt morgens um 7.30 mit der Übergabe an, um 8 ist Frühbesprechung und dann geht das Tagesgeschäft los. Nach der ersten Woche habe ich mir meist nach Rücksprache eine/n Patient/in rausgesucht, welche ich mitbetreut habe, und bei der Visite den Chefs vorgestellt habe. Ober- und Chefärzte sind alle samt auch sehr nett und waren teils begeistert wenn man als Student die Initiative ergriffen hat und sich getraut hat vor versammelter Mannschaft jemanden vorzustellen. Was halt leider sehr zu kurz gekommen ist war vernünftiges Teaching von Seiten der Stationsärzte. Man wurde oft zum Nadel legen oder Blut abnehmen abgestellt und hat damit oft den Vormittag bis zur Visite verbracht, sodass man nicht wirklich Zeit hatte sich seine eigenen Patienten anzuschauen und vernünftig zu übergeben. Bei Diagnostik (CT, Echo...) durfte man mitgehen, wenn man Lust dazu hatte und konnte sich das anschauen, das fand ich gut. Falls es mal was selteneres/interessantes gab wurde einem das in der Regel mitgeteilt und man durfte sich das anschauen. Am Ende der Famu wurde dann (ich glaube Mittwochs) ein PJ und Famulatur Unterricht ins Leben gerufen, wo man Nachmittags mit einem Arzt Grundlegende Themen der Neurologie besprochen hat, finde ich eine super Sache, allerdings gab es das erst in meiner letzten Woche, sodass ich davon nicht viel mitbekommen habe, aber wenn das beibehalten wird ist das bestimmt gut.

Alles in allem war es okay, an manchen Stellen hätte ich mir gewünscht ein bisschen mehr an die Hand genommen worden zu sein, aber wenn man kein Problem damit hat sich Dinge abzuschauen oder sich selbst anzueignen kann man hier schon ganz gut was lernen, man ist halt eher auf sich gestellt.

Man kann leider am PC auch wenig machen da man kein Passwort hat um sich in die verschiedenen Programme einzuloggen. So muss man zb immer der Pflege bescheid geben wo man einen Zugang gelegt hat, dass die das dann eintragen, anstatt dass man es schnell selbst einpflegt.

Großes Lob aber an die Pflege, waren allesamt sehr sehr nett, immer behilflich und haben einem oft Arbeit abgenommen.

Bewerbung

Wenige Wochen vorher

Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
3