Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

+ guter Überblick über den herz- und gefäßchirurgischen Alltag, breites OP-Spektrum

+ im OP darf man eigentlich immer an den Tisch, lernt Subkutan/Haut/Drainagenannaht, etc

+ mehrere Fortbildungen pro Woche, fielen selten aus

+ sehr bemühter Studentenbeauftragter / Klinikmanager, der merklich auf der Seite der Studenten ist und sich viel Mühe gibt, konstruktive Kritik umzusetzen

+ Team überwiegend nett, im OP bekommt man von einigen Ärzten ein super Teaching.

+/- die Studenten haben feste Aufgaben (OPs abdecken, OP-Bereitschaft, Patienten aufnehmen und vorstellen) und müssen sich selbstständig koordinieren, dass diese komplett abgedeckt sind, das kann je nach Arbeitsbereitschaft der einzelnen Teammitglieder entspannt oder mühsam sein

- man ist auf Station als Student sehr abgeschottet vom Rest des Teams

- Stationsarbeit heißt Patienten aufnehmen und im Mittagsrapport vorstellen, weitergehendes Denken, wie es mit dem Patienten nach der Aufnahme weitergeht (welche Medikamente man anordnen/absetzen muss, welche Anordnungen, welche Untersuchungen) wird nicht gefördert. Primäres Problem ist, dass man selten länger als ein, zwei Tage am Stück auf Station ist und dementsprechend die Assistenten kaum kennt und die Patienten nicht länger betreuen kann.

- die Pikettdienste - bei mir meist 3/Monat unter der Woche und 1 am Wochenende. Unter der Woche von 17-8 Uhr, am Wochenende von 8-8 Uhr. Frei bekommt man pauschal einen Tag/Monat und unter der Woche nur zusätzlich, wenn man bis nach Mitternacht im OP steht.