Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich habe es absolut geliebt. Ich hatte immer Interesse an der AINS, wollte eigentlich vorher ein anderes Wahlfach machen, aber habe dann zum Glück hier PJ gemacht. Ich habe vorher hier schon Famulatur gemacht und kannte das Haus.

Man darf 2 Wochen fremdrotieren. 1 Woche NEF und Bspw. 1 Woche Innere oder so. Als eine in die HNO wollte, was es hier nicht gibt, wurde sie vom Chef an eine Praxis vermittelt.

Wir waren super viele Leute, knapp 40 pjler, da fand sich immer jemand, mit dem man Mittagessen gehen konnte. Das war richtig gut. Andererseits war der OP mit 6 Sälen und 5 PJlern dann oft sehr voll.

Wir waren alle im Ambulanten OZ, auf der Intensivstation und im OP.

Wir haben Arterien gelegt, intubiert von Anfang an, durften Narkosen selbstständig unter Aufsicht führen, es war immer jemand da, der einem Fragen beantwortet hat. Das Klima ist super, was aber auch an dem richtig netten Chef liegt, der leider nur noch bis nächstes Jahr da ist.

Das Team auf der Intensivstation war richtig gut, ich durfte eigenständig bronchoskopieren, lumbalpunktieren, pleuradrainagen legen etc. Die Pflege war auch sehr lieb, stellt euch halt vor und benehmt euch nicht wie Gottes Geschenk an die Menschheit und ihr werdet keine Probleme haben.

Ich wurde mehrmals gefragt, ob ich nicht doch in die Anästhesie kommen möchte, der Intensivoberarzt hat es auch mehrmals versucht. Hätte ich nicht schon eine andere Fachrichtung und wüsste, dass der nöchste Chef so nett ist wie der jetzige, hätte ich sofort zugesagt.

Der Unterricht war regelmäßig, nur ekg ist ständig ausgefallen, da wurde sich aber drum gekümmert.

Ich habe nicht im Wohnheim gewohnt, weil ich aus der Gegend komme, die Zimmer waren von sehr gut bis katastrophal, aber wenn es Probleme gab, wurde sich sofort drum gekümmert. Das Mittagessen hier ist auch richtig bombe und die 10 Euro reichen locker.

Ich kann es nur empfehlen!!! Die chirurgie PJler haben es hier ebenfalls geliebt, die Inneren nicht so sehr, weil die Anwesenheit da sehr pingelig kontrolliert wurde inkl. Genauestem Rotationsplan