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PJ-Bericht: Allgemeinchirurgie in Spital Oberengadin (4/2011 bis 7/2011)
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- Chirurgie
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- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
CAVE: Hackenhalter-Sklaven-Job!!
Hier möchet ich unterscheiden zwischen Assis und Studenten und den Chirurgen.
Letztere sind das grosse Übel!!!!!! :Unfreundlich, zweitweise inkompetent, schnauzen rum, Beleidigungen auf persönlicher Ebene, frauenfeindliche Äusserungen en masse, haben schlechte Manieren und mögen sich alle drei untereinander überhaupt garnicht!!! Ganz dicke und schlechte Luft im OP. Hier meckern die Herren ohne Punkt und Komma. Erklärt wirt gaaaaaarnichts!! Es wird einem gesagt die Klappe zu halten und stundenlang in komplett unphysiologischen Positionen Hacken zu halten. Hier wird der Impertiv verwendet oder das Instrument einem mit Nachdruck in die Hand geschmettert. Wer hier zu Beginn noch einen guten Rücken hat, der hat nach einer Woche schon mal akute Rückenschmerzen und am Ende vielleicht sogar einen BS Prolaps . Die Herren Chirurgen interessiert es kein bissl!!
Habe einmal einen Chir höflich gebeten nicht in dem Ton mit mir zu reden, nachdem der mich persönlich beelidigt hatte, ohne dass ich auch nur ein Wort gesagt hätte und bekam als Antwort:" Ich rede wie es mir passt und wenn es Ihnen nicht gefällt, dann können Sie verschwinden." Ich bin gebleiben, meide allerdings diesen Operateur!! Die anderen sind nicht besser.
Man erhält keine Anleitungen, Erklärungen oder sonstige Einweisungen und stolpert so unwissender Weise bei neuen OPs in die Fallen und wird ohne Ende angebrüllt und fertig gemacht. Es gibt Dinge die kann man nicht wissen, wenn man die OPs noch nie gesehen hat!
Soetwas habe ich bisher nur gehört, aber noch nicht selbst erlebt. Es ist schockierend und unerhört!
Die Assis und Kollegen sind alle gaaaaanz lieb. Man hilft sich gegeneitig und wohnt zusammen im Personalhaus. Hier kann man gemeinsam entspannen, wenn man mal frei hat und auch mal was schönes unternehmen möchte.
In der Hochsaison Juli -April kommt man als Unterassistent auf über 200 ÜBRSTUNDEN PRO MONAT!!!!!!!dazu kommen dann noch die normalen 60Std pro Woche!! Achtung diese WERDEN NICHT BEZAHLT UND ES GIBT KEINEN AUSGLEICH!! Der Arbeitsvertrag sagt was ganz anderes, allerdings interressiert das hier wirlklich Niemanden !!! Zum Lernen gaaaaanz schlecht. Man hat mind. 7 mal im Monat Pickett Dienst!! ( auch das ganze WE durch!!) Auch dafür KEIN AUSGLEICH!! Man arbeitet dann bis zum nächsten freien Samstag durch. In den ersten 20 Tagen hier habe ich nicht einmal des KH Gelände verlassen können!!
Dieses Tertial empfehle ich auf keinen Fall weiter!! Es gibt hier gute Bewertungen, aber diese decken sich kaum mit meinen Erfahrungen hier.
Lieber unbezahlt in Deutschland bleiben, als hier nierderträchtig behandelt zu werden, von frustrierten alten Chirurgen!!
Wer hierher kommt ist selbst Schuld!
Gebe ich nicht an, da ich es den anderen ersparen möchte!
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- nach 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 1000 Franken