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PJ-Bericht: Gynäkologie in Hospital Belen de Trujillo (8/2011 bis 10/2011)
- Station(en)
- Ginecologia y Obstetricia
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Saarbruecken
Ich muss sagen, dass ich aufgrund meines sprachlichen Hintergrundes (2-sprachig aufgewachsen) keine Probleme bei der Anamnese hatte, oder generell Probleme bei der Kommunikation mit Studenten,Ärzten etc.. Des Weiteren war mir die Mentalität der Peruaner bekannt und ich habe viel Geduld mitgebracht, die man des öfteren brauch. Sei es,wenn es um das Arbeitstempo geht, die Patientenbetreuung, oder einfach um Verabredungen/Absprachen. Die "manana-manana-Mentalität" ist einfach im Blut drin.Und das bitte nicht falsch verstehen, aber man muss sich dessen bewusst sein und viel Geduld mitbringen. Ich liebe dafür die positive Lebenseinstellung der Peruaner! Ansteckend und es war für mich sehr leicht Kontakt zu knüpfen mit Studenten und Ärzten,sodass ein tolles Arbeitsklima herrschte. Natürlich und gerade in der Gynäkologie hat man mit viel Frauen zu tun und so kann es auch oft zu Problemen im Personal kommen. Ich kann ein Praktikum auf der Gynäkologie wirklich nur den Studenten empfehlen, die sehr gute Sprachkenntnisse in Spanisch besitzen. Die Anamnese oder Kommunikation mit den Stundenten erleichtert vieles und eines muss man im Hinterkopf haben, Englisch spricht kaum einer!!!!!!! Viele Studenten denken in Peru kämen sie mit Englisch weiter..nur leider ist dem nicht so.Kaum ein Arzt konnte Englisch!!!
Da die meisten Patienten aus ärmlichen Andenregionen stammen, können diese Menschen kaum was mit "Schul-Spanisch" anfangen und verstehen einen nicht.Ich habe während meines Aufenthaltes einige ausländische Studenten getroffen,die sogar im OP Probleme aufgrund Ihrer fehlenden Sprachkenntnisse hatten. Also überlegt es euch an dieser Stelle gut.Aber wenn Du gut Spanisch sprechen kannst, kannst Du Dich auf eine sehr lehrreiche Zeit freuen! Ich habe sehr viel gelernt und werde auch wiederkommen!!!
Man muss mit einer monatlichen Gebühr von 150 Soles rechnen (umgerechnet ca.50-60 Euro).
Beginn: JEDEN Tag ab 7.15am
Ende (Ohne Nachtschicht): 18.00
mit Nachtschicht am nächsten Tag um 17.30
Ein sehr straffer Arbeitsplan!
Zeit für Freizeit bleibt dort leider nicht!
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- nach 18:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger