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Famulatur-Bericht: Innere in Main-Klinik Ochsenfurt open_in_new (2/2012 bis 3/2012)

Station(en)
1 und 2
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Wuerzburg
comment Kommentar

Die Main-Klinik Ochsenfurt ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung und ist ca. 25 Km von Würzburg (Uni-Klinik) entfernt. Ochsenfurt ist mit dem Würzburger Semesterticket per Bahn kostenlos zu erreichen, allerdings ist die Busanbindung vom Bahnhof zur Klinik sehr schlecht. Ein Auto ist von Vorteil, man kann aber auch bei Kollegen mitfahren.

Die Innere hat ca. 60 Betten auf 3 Normalstationen und einer Intensivstation verteilt. Der Stellenplan ist mit einem Chefarzt, 3 Oberärzten und 9 Assistenzärzten besetzt.

Es war meine allererste Famulatur, also gleich nach dem 5. Semester. Mein Ziel war es einen allgemeinen Überblick über die Innere Medizin zu bekommen und vor allem die Basics (Anamnese, Körperliche Untersuchung, Blutentnahme, Labor...) für spätere Famulaturen am Ende drauf zu haben.

Mir wurde zu Beginn ein Mentor zugeteilt, was eigentlich nicht notwendig gewesen wäre, denn alle egal ob Assistent, OA oder CA haben sich um mich gekümmert. Ich bekam ein Telefon und immer wenn irgendwas Interessantes ging wurde ich angerufen und gefragt ob ich vorbeikommen will. Da Ochsenfurt ein „kleines“ Haus ist bekommt man sehr viel aus allen Bereichen der Inneren Medizin mit (Schrittmacherimplantation, Herzkatheter, Kardioversion, Lumbalpunktion, Funktionsdiagnostik Herz & Lung, Endoskopien, ERCP, Koniotomie, ZVK & Arterie legen usw.). Die meisten Patienten und ihre Krankengeschichte sind einem nach kurzer Zeit bekannt. Die täglichen Fallbesprechungen (meist zu dritt, OA, Assistent & Ich) dazu sind fürs Verständnis richtig hilfreich.

Nach 2 Wochen durfte ich mit der Oberärztin zum Herzkatheter nach Würzburg und Rothenburg, auch hier nahm sie sich die Zeit mir alles zu erklären und zu zeigen. Auch im Ultraschall wurde man fit gemacht, so dass man Patienten selbst schallen durfte bevor der Arzt zum Schallen vorbeikam und danach die „Ergebnisse“ verglichen wurden. Weiter gabs die Möglichkeit mit dem Notarztwagen bei Einsätzen und Verlegungen mitzufahren. Auch ein kurzer Ausflug in die Chirurgie zum nähen war drin.

Mittagessen und Wasser gibt’s kostenlos, macht satt und schmeckt.

Fazit: Das hörte sich jetzt alles nach ziemlich viel an, war es manchmal auch. Aber nach der trockenen Vorklink hat es richtig Spaß gemacht endlich in der Klink angekommen zu sein. Ich bin von der Famulatur und der guten Betreuung begeistert. Ich habe in der Zeit viel gesehen und gelernt.

Bewerbung

2 Monate vorher per Email

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1