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PJ-Bericht: Innere in Spital Flawil (2/2013 bis 4/2013)
- Station(en)
- Mix
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Ulm
Spital Flawil ist auf jeden Fall SEHR empfehlenswert!
Es ist ein relativ kleines Haus mit weitgefächertem Spektrum- man sieht wirklich viele verschiedene Krankheitsbilder und wird nicht- wie in größeren Häusern üblich- in die Subspezialitäten eingeteilt. Dafür gehen die schwierigsten Fälle eher nach St. Gallen.
Es ist ein super nettes Team! Von Chefarzt über Oberärzte bis zu den Assistenten sind alle sehr herzlich und stets bemüht, einem so viel wie möglich zu erklären und zu zeigen. Das Team wird noch perfekt von 2 superlieben Sekretärinnen ergänzt.
Zum Tagesablauf:
Beginn gegen 8 Uhr mit einer kurzen Morgenbesprechung. Danach meist so 30-60 Minuten, in denen man einerseits ärztliche Befunde verteilt und auswertet sowie EKGs befundet. Es folgt die typische internistische Visite (je nach Station montags oder dienstags mit Chef, donnerstags mit Oberarzt). Die Assistenten ermutigen einen stets selbständig Patienten zu betreuen, was fürs spätere Arztsein eine tolle Übung ist. Danach gibt es täglich Zeit fürs vergünstigte Mittagessen, dass die ganze Abteilung zusammen genießt. Am Nachmittag ist man dann wieder mit EKGs oder anderen Untersuchungen (Schellong, arterielle BGAs etc) beschäftigt. Wer mag, kann Briefe schreiben, aber kein Muss.
Es gibt eine kleine Notaufnahme, die parallel läuft. Zu meiner Zeit kam immer erst nachmittags ab ca. 13 Uhr ein zusätzlicher Assistenzarzt, der die Notfallaufnahme dann komplett übernommen hat. Das sollte dann aber geändert werden, sodass auch vormittags die Notfaufnahme separat betreut wird. Man ist dort immer gern gesehen und oftmals ist die Notfallaufnahme so gut besucht, dass man da dringend gebraucht wird. Daher schaut man sich häufig eher Patienten auf Notfall an statt Visite mitzulaufen. Gerade das hilft einem aber insbesondere fürs spätere Arbeiten!
Arbeitsende war bei mir meistens zwischen 16 und 17 Uhr. Nur selten lief die Notfallaufnahme mal so zu, dass ich länger bleiben musste. Wenn nachmittags auf der Notfall nix zun war, hatt ich auch mal früher frei oder aber der Notfallassistent hat sich die Zeit genommen und mit mir gelernt. Den Herold hatte ich nach den 8 Wochen nahezu komplett durchgearbeitet und mit den Assistenten durchgesprochen.
Noch zu erwähnen: Es gibt weder Bereitsschaft- noch Nachtdienste. Diese kann man aber gerne mitmachen. Dafür kriegt man dann mehr Ferientage, die man dann frei aussuchen kann- ich durfte alles gesammelt am Ende nehmen.
Es wird eine Unterkunft gestellt- es ist ne 3er WG, die ich 7 Wochen lang für mich alleine hatte. Große Küche, großes Wohnzimmer mit TV. W-LAN. 2 Badezimmer. Parkplatz mit inbegriffen. Mit Auto sind es 15 Minuten nach St. Gallen, etwa 40 nach Zürich. In Flawil selbst passiert eher nicht so viel.
Fazit:
Die Zeit in Flawil war super! Sowohl für meine Zeit in der Arbeitswelt als auch das Staatsexamen hat mir die Zeit in Flawil sehr viel gebracht. Wer eine angenehme und familiäre Umgebung sucht, der ist hier genau richtig!
Bewerbung lief bei mir über St. Gallen. Man kann aber Rita (Sekretärin) einfach anschreiben. Sie antwortet in der Regel sofort.
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gesammelt am Ende
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- ca. 850
- Gebühren in EUR
- ca. 300