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PJ-Bericht: Innere in Spital Rorschach (5/2015 bis 8/2015)
- Station(en)
- Allg. internistisch, Nephro, Privatstation, Notfall
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Station, Diagnostik
- Heimatuni
- Nicht angegeben
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen: Das PJ im Spital Rorschach machen zu dürfen, ist ein absoluter Glückstreffer!
Atmosphäre auf Station:
Man fühlt sich von der ersten Minute an dort extrem gut aufgehoben. Jeder Pjler erhält am ersten Tag ein persönliches Gespräch mit dem Chefarzt, welcher nicht nur an unserer medizinischen Weiterbildung interessiert ist, sondern auch gerne Freizeittipps gibt. Ebenso nimmt er sich auf jeder Visite Zeit für unsere fragen und stellt auch zahlreiche lehrreiche Fragen. Am Ende des Tertials hat man ebenfalls noch einmal ein Gespräch mit ihm, wobei er einem ein super Feedback sowie ein individuelle Arbeitszeugniss für spätere Bewerbungen gibt. Kurzum: ein toller Chef!
Nicht weniger begeistert war ich von dem Team der Assistenz- und Oberärzte. Als PJler ist man dort nicht einfach nur Abschaum der Nation, sondern vollständiges Teammitglied. Je nachdem was man sich selbst zutraut, werden mehr und mehr Arbeiten an einen herangetragen, bishin zur nahezu vollständig selbstständigen Betreuung eigener Patienten. Die Stimmung auf Station zwischen UHUs, Assistenten und Oberärzten war stets vorbildlich.Zudem haben die Assistenten auch öfters etwas mit uns Unterassistenten in der Freizeit unternommen (Grillieren, Baden, Wandern,...). Wie aus den bereits existierenden Berichten hervorgeht, muss man sagen, die Lehre auf Station ist einfach spitze. Besonders gut gefallen hat mir der Einsatz auf der Notaufnahme, wo man als Uhu jederzeit sehr gern gesehen ist. Ihr müsst euch aber im Klaren sein, dass die durchschnittliche UHU-Arbeitszeit pro Tag mind. 10h beträgt., sowie ein Wochenenddienst pro Monat (wird aber extra gut bezahlt ;-) Dies fande ich aufgrund der excellenten Lehre und Stimmung tatsächlich überhaupt nicht schlimm! Und wenn man mal etwas unter der Woche vor hat, ist der Chef auch extrem flexibel einen frei zu stellen, auch wenn es "nur" Freizeitaktivitäten wie z.B. ein Konzertbesuch sind :-)
Wohnen:
Ihr wohnt im Personalhaus direkt gegenüber des Spitals. Es ist modern und extrem sauber. Jeder hat ein eigenes Zimmer sowie Bad. Es gibt eine Gemeinschaftsküche und einen Aufenthaltsraum mit Flachbildfernseher, welche einmal die Woche von einer Putzfrau gereinigt werden. Zudem gibt es einen Balkon und kleinen Garten, der zum Grillen und gemütlichen Beisammensein einlädt. Kurzum: Wohlfühlatmosphäre!
Thema Freizeit:
Leute, bewerbt euch für den Sommer in Rorschach! Die unmittelbare Nähe zum Bodensee ist einfach nur herrlich. Auch sollte man die Faszination Wandern mindestens einmal miterlebt haben. Unternehmt so viel wie möglich - die Schweiz ist einfach nur traumhaft!!!
- ca. 1,5 Jahre vorher (und bitte nicht kurz vorher absagen, dass ist echt unschön für die Planung und die Plätze sind extrem beliebt!)
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
EKG
Repetitorien
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten untersuchen
EKGs - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 1200
- Gebühren in EUR
- 370 Euro Zimmermiete