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Famulatur-Bericht: Notfallmedizin in Klinikum Wolfsburg (7/2016 bis 8/2016)
- Station(en)
- ZNA
- Heimatuni
- Koeln
Der Monat in Wolfsburg war ein absolutes Highlight! Die dortige ZNA wird als eigenständige Abteilung geführt, die Oberärzte sind ihr fest zugeteilt. Dadurch ist alles relativ strukturiert und in der Notaufnahme sind fast nur Ärzte, die auch Lust auf Notfallmedizin haben. Leider ist die ZNA noch relativ streng nach Innere, Chirurgie, Neuro und dem ganzen Rest getrennt.
Man wird einem Arzt / einer Ärztin fest zugeteilt, mit diesem/dieser macht man alle Dienste zusammen. Dadurch bekommt man einerseits einen guten Einblick in die Arbeit in der ZNA, andererseits hat man nicht (wie in anderen Famulaturen) die "ich zeig dir heute mal wie es geht, morgen machst du es selber"-Situation, die sich mit allen Ärzten der Abteilung wiederholt, sodass man am Ende gar nichts gemacht hat. Ich war einer sehr netten und kompetenten Oberärztin zugeordnet, die scheinbar wirklich Lust auf Lehre hatte und die mir auch bei kritischen Patienten oder wenn es stressig wurde immer noch etwas erklärt hat.
Nach einer kurzen Einarbeitungsphase habe ich, wenn ich wollte, selbstständig Patienten aufgenommen und Untersuchungen angemeldet (bis die Radiologie meinte, dass ein Famulant das nicht darf ;)). Wir haben dann immer besprochen, wie jetzt das weitere Vorgehen wäre. Dadurch hatte ich weder das Gefühl total über- noch unterfordert zu sein und habe fachlich echt viel mitgenommen.
Wenn du Lust auf eine Notaufnahme hast, dann ist das Klinikum Wolfsburg auf jeden Fall eine super Wahl, wenn ich noch eine Famulatur "übrig" hätte, könnte ich mir gut vorstellen, die auch noch dort zu machen!
Ich bin über das DGINA-Famulaturprojekt auf das Klinikum Wolfsburg aufmerksam geworden und habe mich dann dort beworben, was super unkompliziert war. Da ich nicht aus Wolfsburg komme brauchte ich noch eine Unterkunft, auch diese habe ich sehr unkompliziert im Schwesternwohnheim bekommen. Das Schwesternwohnheim ist allerdings ehrlicherweise eine Zumutung, die ich für vier Wochen akzeptabel fand, ein ganzes PJ-Tertial würde ich darin aber sicher nicht wohnen wollen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
EKGs
Röntgenbesprechung
Punktionen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Poliklinik - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei/billiger