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PJ-Bericht: Innere in Spital Rorschach open_in_new (3/2017 bis 7/2017)

Station(en)
a21, a22, a31
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Tuebingen
comment Kommentar

Tolles Tertial! Absolut empfehlenswert.

Dieses kleine, sympathische Spital ist dann zu empfehlen, wenn man wirklich etwas in der Inneren lernen will, aber auch bereit ist dafür intensiv zu arbeiten. Die Erfahrungen, die man hier sammeln kann - sowohl beruflich als auch persönlich - sind enorm.

Die Organisation ist top. Bewerbung unkompliziert online. Ausführliche Einführung durch die sehr nette Chefsekretärin am ersten Tag. Eigenes Telefon, eigener Schreibtisch mit PC. Eigener PC-Zugang mit allen Berechtigungen, die man braucht.

Der Tag beginnt morgens um 7:50 mit dem Rapport. Es werden alle Ein- und Austritte besprochen, die radiologischen Bilder vom Vortag angeschaut, wichtige Mitteilungen vom Tag bekannt gegeben. Dienstags danach Journal-Club (man selbst muss einmal). Mittwochs werden jede Woche kleine interessante Fälle vorgetragen, und dann intensiv diskutiert (die PJs sollten immer was parat haben). Donnerstags ist externe Fortbildung. Dann so um ca. 9 gehts runter für einen kleinen Kaffee.

Je nach Station ist dann ab 9:15 Visite. Man wird immer einem Assisstenten zugeteilt, mit dem man sich um die Station kümmert. Nach 1 bis 2 Wochen bekommt man auch eigene Patienten, die man von Anfang an komplett selbstständig betreuen darf (dazu gehören die Aufnahme, Untersuchungen, aber eben auch Konsile mit anderen Fachabteilungen, Telefonate mit HA oder Heim, Laboranordnungen, und eben der Entlassungsbrief). Dabei wird man aber nie alleine gelassen, sondern kann immer alles in Ruhe mit dem Assisstenten besprechen. Mittagessen gibt es jeden Tag so um 12:30. Das Team ist sehr eng, so dass immer gemeinsam in lustiger Runde die Pause genossen wird. Das Essen der Cafeteria ist zwar für deutsche Verhältnisse etwas teurer, aber dafür verdammt lecker.

1x im Monat ist man eine Woche in der Ambulanz (7:30 - 19:30). Das sind zwar lange, anstrengende Tage, aber man lernt wahnsinnig viel, und darf - wenn man möchte - auch komplett selbstständig arbeiten. Jeder Patient wird mit dem zuständigen Notfall-Oberarzt besprochen, so ist der Teaching-Effekt noch grösser.

1x im Monat Wochenend-Dienst (auch je 12h). Man darf sich die zwei Tage aber dafür wann anders frei nehmen, und kann dann mal ein verlängertes Wochenende machen. Ausserdem gibts dafür ein bisschen extra Gehalt ;)

Das Team ist super nett. Von der Fachpflegekraft bis zum Oberarzt nehmen dich alle ernst und unterstützen dich wo sie nur können.

Das Personalhaus ist super schön. Neu renoviert, eigenes Bad, Küche für 6 Leute. Und ein grosses Wohnzimmer mit Couch und TV.

Insgesamt war es eine intensive Zeit in Rorschach. Es sind zwar etwas härtere Arbeitszeiten als in Deutschland, aber man wird eben direkt als vollwertige Arbeitskraft angesehen. Ich habe verdammt viel gelernt, wurde gefordert (aber nicht überfordert), durfte viel selbstständig arbeiten, wurde aber nie allein gelassen. Es ist der perfekte Einstieg ins Berufsleben!!

Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Rehas anmelden
EKGs
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1123 CHF

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1