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PJ-Bericht: Innere in Main-Klinik Ochsenfurt open_in_new (11/2020 bis 3/2021)

Station(en)
01/02, 05/06, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Wuerzburg
comment Kommentar

Du hast einen Platz in der Inneren in Ochsenfurt ergattert? Herzlichen Glückwunsch!

In meinem Turnus war die Main-Klinik frisch Lehrkrankenhaus geworden und wir waren die ersten PJler überhaupt in der Klinik. Man hatte sich umfangreich auf unser Ankommen vorbereitet. Nach einem netten Empfang mit Einführungsveranstaltung am ersten Tag mit Übergabe von Schlüssel, eigenem Telefon und Unterlagen zur Orientierung in der Klinik ging es ab sofort um 8:00 mit der Frühbesprechung der Internisten los. Danach standen in der Regel die Blutentnahmen auf dem Plan. Diese haben sich zahlenmäßig immer in Grenzen gehalten (in der Regel weniger als 10). Früher wurden diese immer von den Assistenten erledigt, sie sind daher sehr dankbar für die Hilfe gewesen. Über den Tag verteilt fallen dann meistens nochmal ein paar Blutentnahmen oder PVKs an, die zu erledigen sind.

Wir waren zwei PJler und haben die Rotationen frei unter uns ausgemacht. Ein PJler ist immer in der Notaufnahme gewesen, der andere auf einer der Stationen. Mit dem nächsten Turnus sind es dann 4 PJler in der Inneren Medizin.

Notaufnahme:

Über die Notaufnahme (ZPA) werden alle elektiven und notfallmäßig eingewiesenen Patienten aufgenommen.

Hier durfte man sehr selbständig Patienten aufnehmen, untersuchen, Aufnahmebefunde schreiben (mit eigenem Diktierzugang) und unter Supervision Untersuchungen anmelden und Angaben machen. Wer seine Fähigkeiten im Bereich der Abdomensonografie und bei arteriellen BGAs vertiefen möchte, kommt hier auch voll auf seine Kosten. Blutabnahmen und PVKs erledigt in der Notaufnahme das Pflegepersonal, das durch die Bank auch wirklich erfahren, nett und hilfsbereit ist.

Station:

Hier findet der übliche Stationsalltag statt. Auch hier durften wir viel Eigenverantwortung übernehmen und Patienten eigenständig betreuen. Wenn Sonos geplant waren, durfte man oft schon vorsonografieren. Aszites- oder Pleurapunktionen unter Anleitung waren auch möglich. Die Oberarzt- und Chefvisiten sind immer sehr lehrreich gewesen.

Wenn es in der Funktionsdiagnostik (Endoskopie, Bronchoskopie, Echo, Sono) oder auf der Intensivstation irgendwelche interessanten Dinge zu sehen gab, wurde man immer angerufen, um zuzusehen.

Team:

Top! Sehr nette, geduldige und erklärfreudige Assistenzärztinnen und Assistenzärzte. Bei den Oberärztinnen und Oberärzten und dem Chefarzt ist es nicht anders. Wir wurden toll ins Team integriert, es wurde immer etwas erklärt und darauf geachtet, dass wir genug sehen und lernen können. Auch zur Pflege fand ich das Verhältnis immer gut.

Unterricht:

2x die Woche jeweils 1 Stunde Unterricht für alle PJler, Famulanten und Assistenten. Dienstags von den Chirurgen, donnerstags von den Internisten. Zwischendurch auch von der Anästhesie. Zudem hatten wir im Unterrichtsturnus des Tertials einen Tag mit der Anästhesie im OP und einen auf der ITS.

Für 2 Tage pro Tertial kann man auf dem NEF hospitieren.

Essen: Mittagessen kostenlos, immer üppig und sehr lecker!

Dienste: Wer Lust hat, kann Dienste mitmachen. Ich habe die Gelegenheit mehrfach wahrgenommen und fand es immer sehr gut.

Arbeitszeit: In der Regel von 8:00-16:30. Wenn man mal früher weg muss, ist das kein Problem. Überstunden werden aufgeschrieben und Freizeitausgleich gewährt.

Erreichbarkeit: Mit dem Semesterticket kostenlos per Zug aus Würzburg (ca. 20 Minuten Fahrt) und weiter mit kostenlosem Taxi-Shuttle vom Bahnhof zur Klinik. Alternativ mit dem eigenen Auto (Parken ist kostenlos).

Fazit: Ein tolles und lehrreiches Tertial, das ich unbedingt weiterempfehlen kann!

Bewerbung

Über das PJ-Portal (Lehrkrankenhaus der Uni Würzburg)

Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Braunülen legen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
EKGs
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1