Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Das IJF ist das groesste Trauma-Krankenhaus im Staat Ceara hier kommen die Patienten sowohl vom Land als auch aus der Stadt (v.a.armen Leute aus der Favela).

Der Patientendurchlauf ist sehr groß und am Wochenende stapeln sich die Verletzten in der Notaufnahme.Dieser Anblick und der Geruch sind ziemlich gewoehnungsbeduerftig und nicht leicht zu verarbeiten.

Man muss, um Naehen, Abszesse spalten, ZVKs legen zu duerfen, viel nachfragen , bitten und einfach mal sagen: "ja das hab ich schon mal gemacht",auch wenn man es nur gesehen hat.

Die meisten Studenten,Aerzte und Mitarbeiter sind sehr neugierig, offen und super freundlich gegenueber auslaendischen Studenten und loechern einen geradezu mit Fragen ueber seine Heimat.Versuchen immer wieder ins Gespraech zu kommen, sind sehr geduldig wenn man etwas nicht verstanden hat und erklaeren alles zweimal wenn man was nicht verstanden hat.

Ansonsten ist Brasilien nicht so gefaerhlich wie man es immer glaubt.Wenn man seinen Menschenverstand benutzt und gewisse Vorsichtsmassnahmen respektiert,so kann man sich frei in der Stadt bewegen. Man sollte allerdings nicht mehr Dinge bei sich fuehren als notwendig und keinen auffaelligen Schmuck ,Uhren usw. mitnehmen.Fuer den Fall das man ueberfallen sollte man ein paar real bei sich haben die man dann ohne ueberlegen eifach hergeben soll.

Fazit: großes Abenteuer!Tolles Land, nette Leute,Caipirinha für ein paar Cent am Strand, Amazonas, am Wochenende oder mal in der Woche verreisen, ohne daß es Probleme gibt, praktische Erfahrung in der Notaufnahme...